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Mein Interview für DW über die Rolle der WHO

Teil 1:

KEINE SEUCHE IN SICHT

 

Interview mit Dr. Wolfgang Wodarg, dem ehemaligen Top-Gesundheitsexperten der SPD, der in Ungnade fiel, weil er nicht mitspielen wollte.

von Hendrik Sodenkamp

 

DW: Herr Wodarg, wie kam es, dass Sie sich bereits so früh zur Ungefährlichkeit von Corona äußerten?

Dr. Wolfgang Wodarg: Nach den ersten Meldungen in China, fing ich Anfang Februar 2020 an zu recherchieren. Mitte Februar 2020 hatte ich einen ganzseitigen, kritischen Artikel fertig, den ich wie zuvor auch versuchte, beim Tagesspiegel, bei der Süddeutschen Zeitung, bei der taz und weiteren Medien unterzubringen. Solche Artikel hatten diese Medien bis dahin immer gerne genommen, doch dieses Mal wollten diese Zeitungen meine Erkenntnisse nicht haben. Ich erfuhr überall Ablehnung und so merkte ich, dass dort irgendetwas im Busch war. Ich hatte jedoch noch einen guten Draht zum schleswig—holsteinischen Zeitungsverlag. Dort wurde dann dieser Artikel Ende Februar 2020 veröffentlicht.

 

DW: Was schrieben Sie?

W.W: Dort legte ich dar, dass es sich wie bei den ausgerufenen Pandemien der Vorjahre um einen Fake handelte und die Daten keinen Anlass zu übermäßiger Beunruhigung gaben. Im Anschluss an diesen Artikel gab es dann den Beitrag im ZDF in der Sendung Frontal 21, der weite Aufmerksamkeit erfuhr. Am 18. März 2020 veröffentlichte dann Karl Lauterbach daraufhin ein Video, in dem er behauptete, dass ich blanken Unsinn und Fake-News verbreitete. Man schoss sich auf mich ein und versuchte mich in Bezug auf Öffentlichkeitsarbeit auszuschalten, woraufhin ich keine Chance mehr hatte, etwas zu veröffentlichen.

 

DW. Woran machten Sie die allgemeine Ungefährlichkeit fest?

W.W: Ich sah die Bilder aus China, wie in Wuhan die Straßen desinfiziert werden; eine medizinisch vollkommen unsinnige jedoch überaus theatralische Maßnahme. Ich recherchierte, wie es in anderen Provinzen Chinas aussah: Respiratorische Viren verbreiten sich recht schnell, vor allem, wenn man die hohe Bevölkerungsdichte und die hohe Mobilität in China berücksichtigt. Man musste also davon ausgehen, dass sich dieser Virus dort bemerkbar machte. Aber das war nicht der Fall. Die chinesische Seuchenschutzbehörde CDC veröffentlichte Zahlen zu den Fällen und den Todesfällen und aus denen war außerhalb Wuhans nichts zu sehen. Das passte nicht zum Ausbreitungsmuster eines wirklich gefährlichen Atemwegsvirus. Anfang März wurde dann auch noch verlautbart, China hätte gar keine Fälle mehr. Auch das gibt es nicht. Die chinesischen Stellen behaupteten, man hätte nur noch Fälle von Einreisenden nach China hinein. Das war alles absurd. Auch der PCR-Test als Grundlage dafür, dass etwas als Fall gewertet wird, machte mich misstrauisch. Ich versuchte in Erfahrung zu bringen, ob sich an der geringen Aussagekraft der PCR-Tests irgendetwas geändert hatte. Das verneinten mir meine Kollegen.

 

DW: Warum ist der PCR-Test ungeeignet?

W.W: Der PCR-Test sucht nach einer vorher festgelegten Molekülsequenz und ist dabei sehr sensibel. Wenn diese Sequenz irgendwo in der Probe ist, dann findet er diese. Doch der PCR-Test sagt nichts darüber aus, ob ein aktiver Virus vorliegt. Diese Sequenz kann nämlich auch in nicht mehr funktionierenden Trümmern eines Virus vorliegen, die beispielsweise von einer vorangegangenen Infektion herrühren. Dann ist zwar diese Sequenz da, aber überhaupt keine Gefahr einer Erkrankung. Ich habe mich außerdem im Speziellen mit dem PCR-Test beschäftigt, den Christian Drosten entwickelt hatte und der Veröffentlichung, die er der Weltgesundheitsbehörde WHO lieferte und die die WHO annahm. In dieser Veröffentlichung stand, dass sein Test auch bei anderen Beta-Coronaviren positiv anschlägt und da war ich mir sicher, dass es Panikmache ist, was da verbreitet wird.

 

DW: Inwiefern?

W.W: Beta-Coronaviren gibt es seit spätestens 2003, dem sogenannten Sars-Cov-1. Diese Viren verschwinden nicht aus der Welt, sondern bilden immer wieder neue Varianten, wobei sie Beta-Corona-Viren bleiben. Somit musste der Test weltweit positiv anschlagen, denn über die weltweite Mobilität durch Flugzeuge, haben sich diese Viren seitdem überall verbreitet. Die Anwendungsweise des Tests war ebenfalls absurd, weil man diesen Test in den Laboren viel zu lange laufen ließ, zu hohe Zyklus-Werte von 40 wurden angewendet, sodass der Test immer positiv war. Man konnte aber gleichzeitig einfach nicht sehen, dass mehr Menschen krank werden.

 

DW: Aber es wurden riesige Behandlungszentren hochgezogen und Aufnahmen überfüllter Stationen gezeigt?

W.W: Man sah im Frühjahr 2020, dass Menschen ins Krankenhaus geliefert und dort falsch behandelt wurden. Ich sah Bilder aus Italien, las die Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Studien dazu. Die Menschen wurden dort mit einer Überdosis Hydroxychloroquin behandelt. In Brasilien musste dazu eine Studie sogar abgebrochen werden, weil zu viele Menschen an der Behandlung starben. In New York schlug damals ein Arzt Alarm, dass die Menschen nicht an einer Lungenentzündung erkrankten, sondern dass ihnen plötzlich die Luft wegblieb; Daten aus England zeigten, dass es vor allem Schwarze traf. In dieser Bevölkerungsgruppe gibt es einen Enzymdefekt, der in Kombination mit Hydroxychloroquin zu einem Zerfall der roten Blutkörperchen führt.

 

DW: Das bedeutet?

W.W: Das zieht nach sich, dass die Menschen nicht mehr richtig mit Sauerstoff versorgt werden, kurzatmig werden und um Luft ringen. Im Rahmen dieser Studien wurde Tausenden Menschen eine Überdosis Hydroxycholorquin gegeben und da war es die logische Konsequenz, dass es zu diesen Fällen kam. Die Todesfälle sind für mich produzierte Todesfälle, die uns Angst machen sollten. Auch dass man über 80-Jährige auf die Intensivstation brachte, um sie zu künstlich zu beatmen, und sie davor mit einer solch hohen Dosis an Beruhigungsmitteln aus-knockte, war Teil dieser falschen Behandlung, welche die alten Menschen in großer Zahl tötete. Sieht man sich die Sterbegrafiken in diesem Zeitraum an, dann sieht man in nur wenigen Orten auf der Welt einen Ausschlag: in New York, Madrid, in Oberitalien, jedoch nicht in ländlichen Regionen. Das passt nicht mit der Verbreitung und der Wirkungsweise eines Atemwegsvirus zusammen.

 

DW: Woran kann man jetzt erkennen, ob es eine gefährliche Seuche gegeben hat?

W.W: Das sieht man an der Zahl der Opfer, also an den Krankenzahlen, den Todeszahlen, der Zahl der Arztbesuche oder der Belegungszahlen der Krankenhäuser. Vor allem aber mit einem Instrument, dass man bereits vor 2020 hatte und mit dem man die Möglichkeit hat, die Coronajahre mit den Vorjahren zu vergleichen. Das ist in Deutschland das Monitoring-Instrument der Statistik der akuten respiratorischen Erkrankungen des Robert-Koch-Instituts (RKI), dass auch in den letzten dreieinhalb Jahren genau so weiter gelaufen ist wie zuvor.

 

DW: Wie funktioniert das?

W.W: Aus etwa 600 Arztpraxen der Grundversorgung werden dort die Daten abgefragt, um zu sehen, ob es mehr oder weniger Atemwegsinfektionen gibt und welche Erreger beteiligt sind. Nach dieser Statistik war klar, dass nichts Besonderes zu sehen war. Coronaviren wurde hier -neben anderen Erkältungsviren wie Influenza- oder Rhino-Viren- sehr wenig gemeldet. Eine ganz andere Kurve sah man bei den Tests. Hier wurden riesige Schwankungen angezeigt, wobei bei den vielen Testungen eben auch viele Corona-positive Ergebnisse zu sehen waren. Aber mit den zuverlässigen Daten dieses bewährten Monitoring-Instruments des RKI passte das nicht zusammen. Dort sah man, dass bei Corona nichts Besonderes geschah.

 

DW: Wenn man ein so stabiles Instrument hat, warum setzte man dann den PCR-Test überhaupt ein?

W.W: Der Test war notwendig für die Inszenierung der „Pandemie“, mit ihm produzierte man die nötigen „Fälle“. Christian Drosten hat hier treue Dienste geleistet, Bei SARS1 und MERS, hatte er das ja bereits ausprobieren können. Nun durfte er wieder einmal seine Tests unter die Leute bringen, die eben unspezifisch sind und bei allen Beta-Coronaviren anschlagen.

 

 

 Teil 2

INSTITUTIONELLE KORRUPTION

Interview mit dem Aufklärer, Gesundheitsexperten und ehemaligen Vorstand von Amnesty International Dr. Wolfgang Wodarg

von Hendrik Sodenkamp

 

DW: Weltweit koordinierte und durchgezogene Coronamaßnahmen in ziemlich unterschiedlichen und teils verfeindeten Staaten, wie Kuba, den USA, China, Russland, Israel, der Türkei oder Deutschland. Wie schafft man das?

W.W: Seit die Vertreter dieser Organisation im Untersuchungsausschuss des Europarats im Zusammenhang mit der Schweinegrippe meine Kontrahenten waren, verfolge ich die WHO genauer. So kannte ich auch Team von Gro Harlem Brundtland, dass für die Vorbereitung auf „Pandemien“ verantwortlich war. 2019 hatte Frau Brundtland dort einen Bericht veröffentlicht, der den Titel »A world at risk« trug und in dem die Gefahr einer Pandemie ausgemalt und Angst gemacht wurde. Die Warnung, dass eine Pandemie kurz bevorstehe, hörte sich für mich ähnlich an, wie das, was ich im Zusammenhang mit der Schweinegrippe erlebt hatte. Für mich war das ein Erlebnis, bei dem ich mir dachte: Bitte nicht schon wieder.

 

DW: Und kurz darauf kam Corona.

W.W: Es waren die gleichen Begriffe, die gleichen Vorwände und die gleichen Leute, die bereits bei der fälschlich ausgerufenen Schweinegrippe als inszenierenden Regisseure dabei gewesen waren: Anthony Fauci, Ilona Kickbusch, Gro Harlem Brundtland, Christopher Elias von der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung und Jeremy Farrar vom Wellcome Trust. Was mich jedoch erstaunte, war, dass die WHO trotzdem noch einen so großen Einfluss hatte und dass so viele Länder auf der Welt mitmachten.

 

DW: Wie erklären Sie sich den umfangreichen Einfluss der Weltgesundheitsorganisation?

W.W: Ich gehe davon aus, dass das mit den Vorbereitungen im Weltwirtschaftsforum (WEF) zu tun hat, dessen wahre Bedeutung mir erst im März 2020 bewusst wurde. Bei Leuten wie dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau, dem damaligen österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz, dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron oder der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel klappte die Durchsetzung der WHO-Linie besonders gut. Also bei Leuten, die eine besonders enge Beziehung zum WEF hatten. Es wurde 2020 zunehmend öffentlich, was in den Jahren zuvor mit dem Young-Global-Leader-Programm (dt. Programm für junge Weltenlenker) des WEF geschehen war und man sah die dort entstandenen Netzwerke und Vorbereitungen immer deutlicher. Deshalb konzentrierte ich mich im Jahr 2020 zunehmend darauf, woran ich schon bei Transparency International gearbeitet hatte: die Aufklärung institutioneller Korruption.

 

DW: Was sind Ihre Erkenntnisse?

W.W: Bei dieser Arbeit erhellte sich für mich, dass die Wirtschaft etwas gelernt hatte. Bei der Einflussnahme für ihre Interessen versucht sie, möglichst hoch in der Hierarchie anzusetzen. Denn dort ist die Lobbyarbeit viel kostengünstiger und effektiver, als mühsam projektbezogen und in der Breite zu bestechen. Der WEF war darin sehr geschickt. Die Spitzen der Staaten wurden mit Leuten aus dem eigenen Netzwerk besetzt und auch die Medien konnte man jetzt offenbar in ähnlicher Weise für fremde Interessen korrumpieren. Jungen Journalisten werden Zukunfstperspektiven versprochen, wenn sie sich konform verhalten und die Kampagne unterstützen. Mit Entsetzen denke ich deshalb an Presseorgane mit hohem Anspruch, wie z.B. an Correctiv, oder die taz, die ich früher sogar mit Spenden unterstützt hatte und bei denen ich feststellen musste, dass sie ein Teil des Komplottes sind und ihr Fähnchen auch nach dem Wind aus Davos hängen. Mir wurde schmerzhaft immer deutlicher, dass die Sache lange vorbereitet worden war.

 

DW: Wie betrachten Sie nun den Vorgang, dass weitreichende nationale Befugnisse an die WHO abgetreten werden sollen?

W.W: Hierbei gibt es ja eine zweigleisige Vorgehensweise: Man versucht einerseits Änderungen am Pandemievertrag und zum Zweiten an den Internationalen Gesundheitsvorschriften durchzusetzen. Was viele jedoch nicht bemerken, dass parallel zu diesen beiden Vorgängen eine weitere Kampagne vorbereitet wird, um die Kontrolle noch weiter zu verstärken. Und diese läuft unter dem Titel One Health. Dieser von der WHO gewählte Ansatz bedeutet, dass sämtliche Lebensbereich unter den Aspekt Gesundheit geschlagen werden. Nahezu alles hätte danach mit Gesundheit zu tun, seien es Lebensmittel, die Landwirtschaft, das Klima oder die „Umwelt“. Durch solche Allzuständigkeit für gesundheitsrelevante Regelungen kann auch die Europäische Kommission als willfährige Partnerin instrumentalisiert werden, um z. B. über das Lebensmittelrecht unser Leben und unsere Freiheiten zu kontrollieren und auch um neue gesundheitliche Risiken zu definieren.

 

DW: Wie sähe so etwas aus?

W.W: Beispielsweise könnte diese dann durch den Einsatz von Massentestungen in landwirtschaftlichen Betrieben, die Keulung ganzer Tierbestände veranlassen, weil dort vermeinlich eine Seuche vorläge und so, oder durch unerfüllbare Normen, Teile der landwirtschaftlichen Produktion blockieren oder beeinflussen.

 

Der Hebel des One-Health-Ansatzes, die zentrale Verfügung über Lebensgrundlagen wie die Ernährung ist bei der Europäischen Kommission schlicht in unsicheren Händen, denn dieses Gremium ist wie die WHO stark von Lobby- und Wirtschaftsinteressen beeinflusst. So hat die jetzige Präsidentin der Kommission, Ursula von der Leyen, bekanntlich ihre Macht nicht einer echten demokratischen Auslese zu verdanken. Vielmehr wurde sie offenbar auf diesen Posten gesetzt, weil Leute wie sie von den Lobbyisten der Privatwirtschaft als leicht beeinflussbar eingeschätzt werden.

 

DW: Weltgesundheitsorganisation: Das klang mal nach Weite, Fortschritt und Zivilisation.

W.W: Die WHO ist mittlerweile weit überwiegend das Instrument von Sponsoren, welche die Weltgesundheitsorganisation für ihre privaten Geld- oder Machtinteressen nutzen. Sie ist ein Instrument, mit dem Konzerne ihre Märkte erschließen oder neu schaffen. Hier geht es nicht um Gesundheit sondern um milliardenschwere wirtschaftliche Interessen.

 

DW: Inwiefern erschließt die WHO den Markt?

W.W: Die Weltgesundheitsorganisation legt Normwerte fest. So senkte die WHO beispielsweise die Grenzwerte für die Gefährlichkeit von Cholesterin. Dadurch wurde eine Steigerung des vermeintlichen Bedarfs nach einer medikamentösen Behandlung um über 80 Prozent erreicht. – Ändert man die Normwerte, hat die Pharmaindustrie also mit einem Schlag einen riesigen Markt. Ebenso verfuhr man bekannterweise mit der Definition von Pandemien. Mit der Macht Definitionen und Grenzwerte festzulegen, lassen sich leicht Steuergelder mobilisieren, denn die Staaten können so unter Druck gesetzt werden, dass sie etwas für ihre Bevölkerung tun müssten: medizinische Vorbereitungsmaßnahmen, Gelder für die Entwicklung von Impfstoffen und Medikamenten. Mitspielen tun dabei auch die Young Global Leader in vielen Regierungen und die EU -Kommission. So bestellte Ursula von der Leyen für Milliarden Euro unnötige Coronaspritzen. Diese Zentralisierung von Macht, macht es der Korruption natürlich viel einfacher, als wenn jedes einzelne Land abgeklappert werden muss. – Es gibt aber noch ein weiteres Beispiel für die Macht der Definitionen.

 

DW: Das da wäre?

W.W: Das Phänomen Long-Covid wurde öffentlich erst ausgebreitet, als es mit den Spritzen bereits losgegangen war. Dabei sollte vor einer solchen Diagnose eine Differentialdiagnose stattfinden, um genauer herauszufinden, ob diese Symptome von einer Corona-Erkrankung oder von der Impfung hervorgerufen werden. Der Pathologe Arne Burkhardt hat in dieser Richtung gearbeitet und es gibt inzwischen auch Antikörpertests, mit denen man prüfen kann, ob nur Antikörper gegen die Spike-Protein nach RNA-Spritzen, oder ob auch Antikörper vorliegen gegen andere Virusbestandteile, wie sie nach einer echten Viruserkrankung zu erwarten wären. Nur wenn beide Typen von Antikörper vorliegen, könnte die Reaktion des Körpers von einer Erkrankung herrühren. Wenn jedoch nur Antikörper gegen die Spike-Proteine im Körper zu finden sind, hat es keine Erkrankung gegeben, sondern die Reaktion rührt von den Spritzen her.

 

Diese Differentialdiagnose wird bei den vermeintlichen Long-Covid-Patienten nur selten gemacht, vielmehr bekommen die Leute, die diese Differentialdiagnose auf eigene Initiative durchführen lassen, überall im Medizinbetrieb Schwierigkeiten. Und hier kommt erneut die Weltgesundheitsorganisation ins Spiel, die für Long Covid eigene weitreichende ICD-Codes eingeführt hat, die es erleichtern, fragliche Symptome als Long-Covid oder Post-Covid abzurechnen. Auf diese Weise werden die fatalen Folgen der Impfung versteckt.

 

DW: Mit welchem Mittel machen Sie die weite Verbreitung von Impfwirkungen aus?

W.W: Während man im Jahr 2020 trotz angeblicher „Pandemie“ noch keine Übersterblichkeit feststellen konnte, sondern nur lokale Auffälligkeiten, die man mit anderen Gründen als der vermeintlichen Gefährlichkeit eines Coronavirus gut erklären konnte, kam dann 2021 die Spritzen. Auf den Seiten des Robert-Koch-Institutes konnte man schnell nachlesen, dass einige Arten von Notfalleinsätze zunahmen. Wichtig war dabei, dass diese in Kategorien aufgeschlüsselt waren: in respiratorische, kardiologische und neurologische Notfallerkrankungen. Bei den respiratorischen Erkrankungen, also Erkrankungen der Atemwege, worunter Corona gefallen wäre, war nichts Besonderes zu sehen. Mit dem Beginn der verbreiteteten Spritzen im Juni 2021 stiegen jedoch neurologische und Herz- Kreislauferkrankungen an, die von Notfallmedizinern versorgt werden mussten. Diese Erkrankungen stiegen parallel mit dem Anstieg der sogenannten „Durchimpfung“, an. Für mich war das ein deutliches Alarmsignal für eine Zunahme von den zu erwartenden Nebenwirkungen in Gefäßwänden und gentechnisch veränderten Geweben. Dennoch gab es keine systematische Beobachtung dieser Wirkungen der Stoffe. Es gab keine Pharmakovigilanz, obwohl dieser neue Wirkmechanismus der Spritzen besonders hätte überwacht werden müssen, denn es handelte sich um einen risikoreichen und bisher nicht üblichen, gentechnischen Versuch einer Immunisierung . Beispielsweise fehlten prospektive, doppelt-verblindete und randomisierte Langgzeitstudien mit entsprechenden Kontrollgruppen, wie es sonst üblich ist. Sehr dicht, sehr vorsichtig und sehr genau hätte man diese neue Technologie ausprobieren müssen. Dies geschah jedoch nicht.

 

DW: Immer noch unfassbar, wie die Wissenschaft kollabierte.

W.W: Dass diese eigentlich gut eingespielten Mechanismen gerade hier nicht gemacht wurden, war und ist für mich ein Zeichen, dass die dafür zuständigen Stellen korrupt sind und augenscheinlich anderen Interessen folgen als ihrem eigentlichen Auftrag. Das ist auch die Definition von korrupt, nicht dass diese Leute unbedingt Geld bekommen: Die Stellen haben ihren eigentlichen Auftrag für sekundäre Interessen hergegeben.

 

DW: Zum Schluss noch ein positiver Ausblick?

W.W: Der Gesundheitsschutz ist in Deutschland – wenn man das Grundgesetz ernst nimmt Aufgabe der Bundesländer. Auch ein Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kann demnach nicht bei der Weltgesundheitsorganisation auftreten und für 16 Bundesländer entscheiden und abstimmen, denn dafür ist er nicht zuständig. Das bedeutet, wenn der Ministerpräsident eines Bundeslandes entscheidet, dass er oder sie bei den Vorgaben der WHO nicht mitmachen möchte, dann hat er oder sie alles Recht dazu. Es könnte auch in Deutschland ablaufen wie in den USA, wo sich beispielsweise der Bundesstaat Florida recht früh von den Coronamaßnahmen verabschiedete. Deshalb hoffe ich auf die Abgeordneten der Landesparlamente, denn diese haben eigentlich die Verantwortung Widerspruch zu formulieren, wenn ihre Landesregierung bei WHO- oder EU-Vorgängen mitmacht.

 

DW: Föderalismus als Chance.

W.W.: Wir als Bevölkerung und Demokratiebewegung sollten nicht nur allein und vorrangig versuchen, den Bundestag zu beeinflussen, sondern auch an die Bundesländer und die dortigen Abgeordneten heran zukommen. Und dort auch versuchen, auf Landesebene Wahlen zu gewinnen, um zu erreichen, dass es mindestens einige Landesregierungen gibt, die sagen, dass sie bei neuen Pandemievertrag, bei neuen Internationalen Gesundheitsvorschriften und beim One Health-Ansatz nicht mitmachen. Wenn uns das gelingt, dann hätten wir viel gewonnen.

 

DW: Herr Wodarg, wir danken Ihnen für das Gespräch.

 

Die Fragen stellte Hendrik Sodenkamp.